Ein weiterer Meilenstein beim Bau der neuen Strahlentherapie am Krankenhaus St. Marienwörth ist mit dem Richtfest nun erreicht. Damit liegt der Bau sehr gut im Zeitplan. „Wir hoffen jetzt auf einen nicht allzu strengen Winter, damit auch der Innenausbau zügig voranschreiten kann. Dann steht einer Fertigstellung des Gebäudes bis zum Sommer nichts im Weg“, erklärt Joachim Domann, Kaufmännischer Vorstand der Franziskanerbrüder vom Heiligen Kreuz. Die offizielle Bauphase für das Gebäude zwischen Rückfront des Bettenhauses und der Kapelle zur Nahe hin hatte mit dem Spatenstich am 22. Juli 2015 begonnen.
Kurz vor dem Richtfest waren für den Bau des Bestrahlungsraumes rund 290 Kubikmeter Beton eingebracht worden. Dabei sorgt eine Kombination verschiedener Betonarten für eine hohe Sicherheit, damit keine Strahlung nach außen dringt. Dabei ist auch das so genannte Strahlenschutztor, das von der Firma Dockendorff aus Bockenau gefertigt wurde, von besonderer Bedeutung. Allein das Torblatt wiegt rund vier Tonnen. Dieses wird dann noch mit Schwerbeton verfüllt, so dass dieses Tor am Ende rund 29 Tonnen wiegt. Auch hier ist die hohe Sicherheit oberstes Gebot.
Die Franziskanerbrüder vom Heiligen Kreuz investieren insgesamt 3,2 Millionen Euro in die Errichtung des neuen Gebäudes. Hinzu kommen weitere 2,5 Millionen Euro für die Medizintechnik, die vom Kooperationspartner „Strahlentherapie RheinMain“ übernommen werden, der sich als Mieter und Praxisbetreiber langfristig an das Krankenhaus bindet.
„Wir freuen uns schon sehr auf das neue Gebäude hier an St. Marienwörth“, erklären Dr. Gabriele Lochhas und Dr. Ute Metzmann von der Strahlentherapie RheinMain. „Modernste Geräte und die gute Kooperation mit dem Krankenhaus gewährleisten, dass wir hier eine optimale Versorgung für die Patienten sicherstellen können.“