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Vermeiden statt leiden!

Dem Darmkrebs vorbeugen, ihn sicher diagnostizieren, behandeln und gezielte Nachsorge zu betreiben: All das geht im Kreis Bad Kreuznach, denn die Versorgungssituation ist gut. Leider nutzen sie viele Bürger zu spät, nämlich dann, wenn der Darmkrebs schon fortgeschritten ist. Das Aktionsbündnis gegen den Darmkrebs, bestehend aus dem Gesundheitsamt des Kreises Bad Kreuznach, Ärzten aus regionalen Praxen, Akutkrankenhäusern und Rehaeinrichtungen, will wachrütteln mit einer Vortragsreihe vom 3. bis zum 8. März 2018. Denn Vorsorge rettet Leben. Und wenn dabei eine Darmkrebserkrankung früh erkannt wird, stehen die Chancen gut, sie wirksam zu bekämpfen. Nutzen Sie die Chance, sich zu informieren.

Am Samstag, 3. März, eröffnet Bettina Dickes, Landrätin des Kreises Bad Kreuznach, um 15 Uhr in der Kreisverwaltung die örtliche Themenwoche Darmkrebs. Diese ist Teil einer landesweiten Präventions-Kampagne im Monat März. Anschließend nimmt der Leiter des Gesundheitsamtes, Dr. Ernst-Dieter Lichtenberg, eine thematische Einordnung vor, indem er unter anderem Zahlen zur Verbreitung des Darmkrebses in der Region benennt. Dass Darmkrebs keine Grenzen kennt, erläutert der aus der Türkei stammende Internist Dr. Ali Göksu.

Am Dienstag, 6. März, geht es um genetische Risiken und darum, wie man sein Darmkrebsrisiko aktiv senken kann, etwa durch gesunde Ernährung, viel Bewegung und eine Teilnahme an den Vorsorgeuntersuchungen, die ab dem 55. Lebensjahr erfolgen sollten. Referenten sind Dr. Volker Werner, niedergelassener Internist, Dr. Markus Höcker, Gastroenterologe am Diakonie Krankenhaus sowie Dr. Marcus Dahlem, Gastroenterologe am Krankenhaus St. Marienwörth.

Am Mittwoch, 7. März, steht die Behandlung von Darmkrebs im Mittelpunkt. Privatdozent Dr. Ralph Mücke, Strahlentherapie RheinMainNahe, berichtet, was mit Bestrahlungen auszurichten ist, Dr. Steffen Hahn, Sektionsleiter Viszeralchirurgie am Diakonie Krankenhaus, skizziert, wie mit 3-D-Schlüssellochchirurgie wirksam aber schonend Tumore entfernt werden und Dr. Christoph Schulz, niedergelassener Onkologe, referiert zur Wirkung von Medikamenten gegen den Krebs.

Der dritte Vortragsabend, Donnerstag, 8. März, steht ganz im Zeichen der Nachsorge und Rehabilitation. Dr. Arnold Nißen und Prof. Dr. Volker Schmitz, beide vom Krankenhaus St. Marienwörth und gemeinsame Leiter des Darmzentrums Nahe, beleuchten dieses Thema sowohl aus chirurgischer als auch aus internistischer Sicht, und erklären, was nach überstandener Darmkrebserkrankung zu beachten ist.

Die Vorträge beginnen jeweils um 18 Uhr im Großen Sitzungssaal der Kreisverwaltung Bad Kreuznach, Salinenstraße 47, in Bad Kreuznach. Sie werden flankiert von einer Wanderausstellung „Vermeiden statt leiden“, konzipiert von der Landeszentrale für Gesundheitsförderung in Rheinland-Pfalz. Seien Sie kein Vogel Strauß: Informieren Sie sich!

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