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Fachtag "Neues Miteinander im Quartier"

Veranstalter und Referenten des Fachtages "Neues Miteinander im Quartier" freuten sich über eine gelungene Veranstaltung.

Unter der Schirmherrschaft von Sabine Bätzing-Lichtenthäler, Ministerin für Soziales, Arbeit, Gesundheit und Demografie des Landes Rheinland-Pfalz, fand am letzten Dienstag im Parkhotel Kurhaus ein Fachtag unter dem Motto „Neues Miteinander im Quartier – lokale Verantwortungsgemeinschaften als Antwort auf zukünftige gesellschaftliche Herausforderungen" statt. Veranstalter waren die Franziskanerbrüder vom Heiligen Kreuz, die Altenhilfe der Stiftung Liebenau, die Stadt Bad Kreuznach und die Landeszentrale für Gesundheitsförderung in Rheinland-Pfalz. Rund 200 Teilnehmer aus ganz Deutschland informierten sich in Impulsvorträgen und Workshops über verschiedene Ansätze, wie ein Stadtteil für alle gesellschaftlichen Gruppen attraktiv sein kann, gerade auch für Menschen im Alter.

In einem ersten Vortrag ging Dr. h.c. Jürgen Gohde, Kurator im Kuratorium Deutsche Altershilfe (KDA) und über lange Jahre dessen Vorstandsvorsitzender, auf die Zukunft der Altenhilfe ein. „Es ist Zeit für Selbsthilfe, verlässliche Solidarität und Inklusion vor Ort. Im Quartier liegt unsere Zukunft, hier müssen wir alle Menschen einbeziehen." Danach stellten Alexander Künzel, Vorstandsvorsitzender der Bremer Heimstiftung und Vorsitzender des Netzwerks SONG (SOziales Neu Gestalten) sowie der Bürgermeister der Gemeinde Amtzell in Oberschwaben, Clemens Moll, erfolgreiche Beispiele aus der Praxis vor. Beide waren sich einig, dass nur eine Vernetzung aller Akteure im Stadtteil Quartiersprojekte langfristig voranbringen kann. „Wir müssen unserer Zivilgesellschaft viel mehr zutrauen als bislang", konstatierte Alexander Künzel. „Es gibt vor Ort viele Akteure, die eine positive Entwicklung ihres Stadtteils für alle gesellschaftlichen Gruppen vorantreiben können."

Am Nachmittag hatten die Teilnehmer die Möglichkeit verschiedene Workshops zu besuchen, um sich mit einzelnen Themen intensiver zu befassen. Liane Jung von den Franziskanerbrüdern vom Heiligen Kreuz stellte die in Bad Kreuznach bereits erfolgreich arbeitende Stadtteilkoordination im Gebiet Süd-West vor. Gerhard Schiele von der Stiftung Liebenau referierte über die „Lebensräume für Jung und Alt", die die Stiftung vor allem in Baden-Württemberg aufgebaut hat, und Axel Köpsell berichtete über das in Skandinavien verbreitete „Cohousing", eine Art des gemeinschaftlichen Wohnens.

Bruder Bonifatius Faulhaber, Vorstandsvorsitzender der Franziskanerbrüder vom Heiligen Kreuz, zog am Ende des Tages ein positives Fazit: „Der Tag hat einmal mehr gezeigt, wie wichtig es ist, vor Ort im Stadtteil alle Akteure zusammenzubringen und hier verlässliche Hilfestrukturen für alle Lebenslagen aufzubauen. Das wird einer der Hauptschwerpunkte unserer Arbeit im Bereich der Altenhilfe in den nächsten Jahren sein."

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